Das Foto zeigt die Gruppe vor der Lüdingworther Kirche mit Superintendentin Tiemann (3.v.r.) und Marie-Luise Grefe (5. v.r.)
Das hatten sie nicht erwartet, die Kirchenführer/innen des Ausbildungskreises 2018/19 der ev.-luth. Landeskirche Hannover, eine solche Dichte von wunderbaren Kirchen an der Elbmündung vorzufinden.
Jedes Jahr trifft sich der Kreis der Kirchenführer/innen zu einem Erfahrungsaustausch – jeweils bei einer anderen Teilnehmer/in in ihrem Ort.
Dieses Mal hatten sich 10 Kirchenführerinnen in Otterndorf bei der Kirchenführerin der St. Severi-Kirche, Frau Marie-Luise Grefe, versammelt.
Am 1. Tag wurde die Otterndorfer St. Severikirche bestaunt mit ihrer reichhaltigen und wertvollen Ausstattung. Auch die Otterndorfer Altstadt wurde dabei angeschaut, beschaulich und doch voller Leben mit kleinen Läden, vielfältiger Geschichte und reichhaltigem Kunstangebot.
Am nächsten Tag war die kleine Kirche in Neuenkirchen mit einer der ältesten Renaissancekanzeln im Lande Hadeln zu entdecken. Auch der wunderbare Altar in der Nordledaer Kirche wurde bestaunt, er wurde aus der großen Sturmflut 1634 gerettet und nach Nordleda verkauft. Jede Figur versuchten die Teilnehmerinnen zu deuten und zu verstehen.
Am 3. Tag wurde die Lüdingworther Kirche angesteuert. Hier stieß die Gruppe auf den Visitationsgottesdienst für Frau Superintendentin Tiemann. Frau Tiemann gesellte sich zu dem Kreis der Kirchenführerinnen, ist ihr doch der Raum Hannover, aus dem einige Teilnehmerinnen kommen, bestens vertraut.
Frau Monika Braun, ebenfalls eine zertifizierte Kirchenführerin, jedoch schon durch die Jahre mit sehr viel mehr Erfahrung und Wissen, hat den Lüderskooper Altar der Gruppe nahegebracht. Er stammt noch aus der vorreformatorischen Zeit und erzählt die Geschichte von Maria und Jesus.
So eine geballte Kirchengeschichte hatten die Kirchenführerinnen aus Stade, Kloster Lüne, Hildesheim, Lüneburg, aus Neustadt am Rübenberge, Wunsdorf, Engelborstel und Osnabrück noch nicht erlebt.
Sie werden wiederkommen, es sind noch so viele Gotteshäuser – wie in Ihlienworth, Osterbruch und Altenbruch zu entdecken.
Im nächsten Jahr werden die Kirchenführer/innen ihre Endeckungsreise jedoch erst einmal nach Engelbostel lenken.
Bild und Text: Marie-Luise Grefe