Bis Ende September wird die Westwand restauriert / Kirche bleibt weiterhin geöffnet

Die Empore unterhalb der Orgel ist schon mit Spanplatten verkleidet. Die Orgel bleibt aber spielbereit.

In der vergangenen Woche haben die Handwerker das Regiment in der St.-Severi-Kirche übernommen. Sie haben die ersten sichtbaren Zeichen der geplanten Orgelsanierung gesetzt.

Denn bevor es an die Restaurierung des barocken Instrumentes geht, muss zunächst die Empore, auf der die Orgel später wieder stehen soll, instand gesetzt werden. Dazu sind im ersten Abschnitt 125000 Euro veranschlagt. Mit diesem Geld wird die Westwand der Kirche, die Richtung Turm liegt, saniert. Durch unsachgemäße Reparaturarbeiten vor einigen Jahrzehnten haben sich hier handbreite Spalten und Risse in der Wand gebildet. Bevor der neue Putz aufgebracht werden kann, muss erst der alte entfernt werden. Vorher müssen jedoch die Orgel und die Empore staubsicher eingepackt werden. Mit diesen Arbeiten haben die Zimmerleute der Firma Hinck jetzt begonnen. Die Orgel wird dabei von einer staubdichten Spezialfolie geschützt, die den Klang nicht beeinträchtigt. Denn das Instrument steht weiterhin für Konzerte und Gottesdienste zur Verfügung. Auch die Kirche ist während dieser ersten Bauphase, die bis Ende September dauern soll, für Besucher zugänglich.

Im Zuge der jetzt vorgenommenen Arbeiten werden auch neue Elektroleitungen verlegt, um später das geplante Beleuchtungskonzept umsetzen zu können. (Fotos und Text: Thomas Schult)

www.gloger-orgel-otterndorf.de

Mitarbeiter der Zimmerei sind dabei, die Orgel staubsicher einzupacken.

Baubesprechung an der maroden Westwand mit Pastor Thorsten Niehus (links).